Imagefilm Berlin

Binge-watching is not your fault! Wir sind biologisch so verdrahtet, dass wir ❤️ video lieben.

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Arty-Schock

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Binge-watching is not your fault!

Wir sind biologisch so verdrahtet, dass wir ❤️ video lieben.

Unsere Gehirne sind visuelle Kodierungsmaschinen. Visuelle Informationen machen über 90 % der von unserem Gehirn verarbeiteten Informationen aus. Ich will Ihnen nichts erzählen, sondern es Ihnen zeigen.

Sehen Sie sich dieses Foto an.

Video Storytelling

Lesen Sie nun diesen Text:

Ein warmer, sonniger Tag. Ein Paar rudert im Urlaub in einem gelben Kajak. Ein Hauch warmer Luft berührt ihre Haut. Durch das klare Wasser kann man den weißen Sand sehen. Das Paar schwebt, während der Wind sie sanft auf eine tropische Insel trägt.

Das Lesen dieser Szenariobeschreibung dauert im Durchschnitt etwa 20 Sekunden. In Millisekunden kann Ihr Gehirn alle Informationen des Bildes verarbeiten. Ihr Gehirn verarbeitet Informationen etwa 60.000 Mal schneller als Text. Deshalb sehen Sie sich lieber eine Produktdemo an, als eine Bedienungsanleitung zu lesen. Wir verlassen uns auf diesen Prozess, um schnellere Eingaben zu machen und uns besser zu erinnern, insbesondere in Kombination mit den Chemikalien, die beim Betrachten von Videos entstehen.

Wir können Informationen leichter abrufen

Haben Sie schon einmal eine ganze Seite eines Buches gelesen und dann festgestellt, dass Sie keine Ahnung haben, was Sie gerade gelesen haben? Danach muss man Zeit damit verschwenden, Dinge, die man bereits gesehen hat, noch einmal zu lesen. Regression ist der Begriff für dieses Phänomen. Beim Lesen von gedrucktem Material kann der Rückschritt lästig sein, aber bei Filmen wird er fast vollständig beseitigt.

Video Storytelling

Studien zufolge erinnert sich das Publikum an 95 % der Informationen eines Videos im Vergleich zu 10 % beim Lesen eines Textes. Darüber hinaus erinnern sich laut Hubspot 80 Prozent der Kunden an ein Video, das sie im letzten Monat gesehen haben. Videos ermöglichen es Ihnen, die Informationen, die Sie vermitteln wollen, in einer kurzen Geschichte zu bündeln, die den Betrachter auf eine Weise fesselt, wie es ein Text allein nicht kann.

An eine Geschichte erinnert man sich wesentlich eher als an eine Aufzählung von Fakten, so dass sie sich besser einprägen.

Video spielt auch die Stärken der großen Mehrheit der Menschen aus. Die Mehrheit der Menschen nutzt visuelle Hilfsmittel, um zu lernen, und 65 % der Menschen bezeichnen sich als visuelle Lernende. Diese Lernmethode wird durch Videos unterstützt, die den Menschen helfen, sich Wissen besser zu merken als eine riesige Textwand.

Das Belohnungssystem in unserem Gehirn 🧠

Während wir uns selbst als komplizierte Wesen betrachten, die ihr Leben selbst in der Hand haben, zeigt die Neurowissenschaft immer wieder, dass jemand anderes – die Gehirnchemikalien – in Wirklichkeit das Sagen hat. Sie sind die natürlich vorkommenden Substanzen, die unser Gehirn einsetzt, um alle unsere Entscheidungen zu fördern und zu belohnen. Die Wirkung dieser Chemikalien ist eine zweistufige chemische Reaktion. Zunächst muss unser Gehirn unsere Aufmerksamkeit bekommen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Cortisol ins Spiel kommt. Er entsteht meist in Momenten der Not, etwa wenn wir eine erschütternde Erzählung hören, um uns auf mögliche Risiken in unserer Umgebung aufmerksam zu machen. Die meisten Marketingmaßnahmen beruhen im Wesentlichen auf der Aufmerksamkeitsreaktion: Bieten Sie ein Beispiel für ein Problem, das Ihr Unternehmen oder Ihre Marke lösen kann. Es reicht jedoch nicht aus, die Aufmerksamkeit von jemandem zu bekommen. Um diese Ideen in die Tat umzusetzen, muss unser Gehirn auch lernen und sich erinnern. Unser Körper belohnt uns dafür mit Dopamin, dem Lustneurotransmitter. Dopamin reguliert unsere emotionalen Reaktionen und hält unser Interesse am Geschichtenerzählen aufrecht. Wenn wir einer Geschichte folgen, setzen unsere Gehirne Dopamin ein, um uns zu belohnen. Während Cortisol die Wachsamkeit und die Aufnahme neuer Ideen fördert, ist Dopamin die Belohnung, die unser Gehirn unserem Körper zukommen lässt, wenn wir unsere Reise fortsetzen. Eine Geschichte zu erzählen und eine Erzählung zu entwickeln, mag zwar als kreative Option erscheinen, doch die Wissenschaft hat bewiesen, dass es sich dabei um eine wirksame Methode handelt, die zum Handeln anregt.

❤️ Das Liebeshormon ❤️

Als soziale Lebewesen sind wir für unser Überleben und unser Glück auf andere angewiesen. Dieses Hormon, oxytocin, wird durch Berührung, Musik und Bewegung erzeugt. Dabei handelt es sich um eine körpereigene Neurochemikalie, die dem Gehirn signalisiert, dass es in Ordnung ist, sich anderen zu nähern. Sie lässt uns Mitgefühl empfinden und ermutigt uns, mit anderen zusammenzuarbeiten. Da es nach der Geburt gebildet wird, ist dieses Hormon auch als “Liebeshormon” bekannt. Laut einer Harvard-Studie setzt auch Video dieses Hormon frei.

Video Storytelling

Diese Studie ergab, dass charakterorientierte Geschichten lösen durchweg eine Oxytocin-Synthese aus.

Um den Wunsch zu wecken, anderen zu helfen, muss eine Geschichte zunächst Aufmerksamkeit erregen. Aufmerksamkeit ist eine kostbare Ressource im Gehirn – durch den Aufbau von Spannung im Verlauf der Geschichte wecken wir den Wunsch, anderen zu helfen. Wenn die Erzählung eine solche Spannung aufbauen kann, ist es wahrscheinlich, dass engagierte Zuschauer beginnen, die Emotionen der Figuren in der Geschichte zu erleben, und dass sie die Gefühle und Handlungen dieser Figuren auch nach dem Ende der Geschichte nachahmen werden. Das erklärt Ihr Gefühl der Freude und Erleichterung, als Andy Dufresne (Tim Robbins) in The Shawshank Redemption aus dem Gefängnis ausbricht.

Gemeinsame Erfahrung

Normalerweise sind wir nicht der Meinung, dass wir mit völlig Fremden auf einer Wellenlänge sind. Sind wir nicht alle einzigartige Individuen mit unseren eigenen Erfahrungen und Gefühlen? Wenn es um Video geht, sind wir allerdings nicht so einzigartig, wie Sie vielleicht glauben. Bei einer Untersuchung in Yale, bei der die Gehirnaktivität eines ganzen Kinopublikums analysiert wurde, entdeckte man, dass bis zu 70 % der Gehirnaktivität der Großhirnrinde zu einem bestimmten Zeitpunkt synchronisiert war. Sie beobachteten eine synchronisierte Aktivität im frontalen Kortex des limbischen Systems, das Handlungen mit emotionalen Reaktionen verbindet.

Video Storytelling

Im Grunde genommen empfand das Publikum denselben emotionalen Handlungsaufruf durch das Video zur gleichen Zeit. Es ist das geistige Gegenstück zu einem Raum, der in Applaus ausbricht, eine gemeinschaftliche Bewegung, die auf überwältigenden Gefühlen beruht. Wir wollen nicht nur, dass die andere Person das Video anschaut, wir wollen, dass sie die gleichen Gefühle empfindet wie wir.

Eine Geschichte lebt nur, wenn jemand zuhören will. Nehmen Sie sich die Zeit, darüber nachzudenken, wie Ihre Erzählung einen Dialog auslösen kann, bevor Sie sich wieder Ihrem nächsten Netflix-Marathon widmen (und alles auf Ihren chemisch induzierten Kopf schieben).

Wir sind hier, um Ihre Fragen zu beantworten, ganz gleich, ob Sie noch nie Videos als Teil Ihrer Unternehmensstrategie eingesetzt haben oder ob Sie neue Inhalte erstellen möchten, die sich von anderen abheben.

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